Die Schweiz verfügt über ein gut ausgebautes Weiterbildungssystem. Es gibt zahlreiche Anbieter von Weiterbildungen. Sie bieten viele verschiedene Angebote an. Es gibt Weiterbildungen, die an die Ausübung eines Berufs geknüpft sind. Und es gibt solche, die zu einem Diplom führen.
Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungsstellen informieren über das Ausbildungsangebot, die Bedingungen und die Anforderungen. Zudem stellen sie Dokumentationen zu verschiedenen Berufen zur Verfügung und geben Auskunft über mögliche finanzielle Unterstützungen.
Als erwachsene Person, können Sie die Lehrabschlussprüfung nachholen und ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein eidgenössisches Berufsattest (EBA) erlangen. Das kantonale Amt für Berufsbildung entscheidet über die Zulassungsgesuche und gibt die notwendigen Informationen.
Wer an einer Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule studieren will, kann auch als Erwachsener die gymnasiale Maturität bzw. die Berufsmaturität nachholen.
Grundkompetenzen – wie Lesen, Schreiben, Rechnen oder die Benützung von Informations- und Kommunikationstechnologien – sind eine wichtige Voraussetzung für das lebenslange Lernen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Auf der Website «Einfach besser !» finden Sie passende Angebote.
Wer über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Berufsabschluss verfügt, kann sich mit der höheren Berufsbildung weitere Spezialkompetenzen aneignen und einen Abschluss auf Tertiärstufe erlangen. Es gibt zwei Möglichkeiten:
die eidgenössischen Prüfungen (Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen)
die eidgenössisch anerkannten Bildungsgänge an Höheren Fachschulen
Die Weiterbildungsangebote der Hochschulen ermöglichen Personen mit Hochschulabschluss, neue Qualifikationen zu erwerben, sich zu spezialisieren oder sich neu zu orientieren.